2. Offenlage Windenergie

Stellungnahme zur 2. Offenlegung der Vorranggebiete für Windenergie ( Nicole Wockenfuß, Abgeordnete im Zweckverband Großraum Braunschweig und für Regionalplanung zuständig)

am 11. März 2016, 5 Jahre nach der Reaktokatastrophe von Fukushima
am 26. April 2016, 30 nach der Reaktokatastrophe von Tschernobyl
mit verherenden Folgen für die Menschen und die Umwelt.

Kriege und Auseinandersetzungen, verseuchte Landschaften wegen Öl und Gas

Erhöhte Krebsrate, verseuchtes Wasser und verseuchte Böden durch Fracking in den USA

Massenhafte Umsiedlung und Naturraumzerstörung beim Braunkohleabbau auch in unserer Region.

Smokalarm in China wegen der Abgase von Kohlekraftwerken

Durch die Erderwärmung und den daraus resultieren Klimawandel,
– weltweite Naturkatastrophen mit Hungersnöten, starken Stürmen und Überschwemmungen.
Was auch zur Folge haben wird, dass sich Europa auf weitere Flüchtlinge einstellen muss.

Das internationale Klimaschutzabkommen in Paris hat in einem Vertrag das Ziel verankert, die Erderwärmung unter 2° zu halten,
1,5° anzustreben und aus den Treibhausgasemissionen auszusteigen.

Das 1,5° C-Ziel ist für das Überleben ganzer Staaten von Bedeutung.

Deshalb ist es um so wichtiger die Umsetzung der Ziele vor Ort einzuleiten.

Bei einer von Greenpeace beauftragten Studie
„Was bedeutet das Pariser Abkommen für den Klimaschutz in Deutschland?“, kommen die Autoren zu dem Ergebnis, dass alle Emissionen vor dem Jahre 2035
Null erreichen und erneuerbare Energien somit 100% des Bedarfs decken müssen,
um das anvisierte 1,5°-Ziel des Vertrags zu erreichen.
Die Ergebnisse der Studie zeigen weitere klare Zielsetzungen für Deutschland in verschiedenen klimaschutzrelevanten Sektoren auf.

Für den ZGB haben wir die 100 % erneuerbare Energieregion bis 2050 beschlossen.

Deshalb begrüßen wir von Bündnis 90/Die Grünen den Ausbau der Windenergie in unserer Region und haben die 2. Offenlegung mit Nachdruck in der letzten Verbandsversammlung beschlossen.

Ich hoffe, dass auch die Windkraftgegnerinnen und -Gegner diesen Beschluss verstehen werden.
Wir alle wollen eine erhaltenswerte Umwelt für uns und die zukünftigen Generationen ohne radioaktive Verstrahlung unserer Böden, ohne große Überschwemmungen, Stürme und weiteren Wetterkapriolen.

Alle wollen die E-Mobilität voran bringen zum Schutze unserer Umwelt,
dies geht aber nur mit erneuerbaren Energien, denn sonst haben wir nur
„alten Wein in neuen Schläuchen“.

Lassen sie uns gemeinsam schnell weitermachen mit dem Ausbau der Stromerzeugung aus umweltfreundlichen Anlagen und den Energieeffizienz steigernden Maßnahmen zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger.

Die Offenlegung ist seit dem 22. März auf den Seiten des Zweckverbandes einzusehen.

www.zgb.de