Brome müllt sich zu

Pressemitteilung Ortsverband Brome – Boldecker Land zum Thema „Vermüllung von Wäldern und Wiesen in der Samtgemeinde Brome“

Wer durch die Wälder in der Gemarkung der Samtgemeinde Brome spaziert kommt nicht umhin, auf Müll jeglicher Form zu stoßen. Angefangen von Plastiktüten, über alte Dachrinnen, bis hin zu Trinkbechern, Autoreifen und Gartenabfällen, ja sogar Bauschutt mit Asbestteilen. Die Gefahr von Krebserkrankungen durch Asbest sollte einem jedem hinlänglich bekannt sein.

Ein nicht zu unterschätzender Teil der Plastikabfälle gelangt in angrenzende Ackerflächen, Hecken und Gewässer. Hier zersetzt sich das Plastik in einem längeren Verwitterungsprozess und als gelangt als Microplastik ins Erdreich. Noch schlimmer sind die Folgen für die Gewässer. Microplastikpartikel werden hier von Fischen und anderen Tieren aufgenommen und gelangen somit in die Nahrungskette, auch in die des Menschen.

Der GRÜNE Ortsverband legt Wert darauf, dass nicht die Besitzer der Flächen anklagt werden, sondern all die Personen, die achtlos mit der Natur umgehen und unbedacht ihren Abfall hinterlassen oder ihn sogar bewusst und absichtlich in der Natur entsorgen.

Dazu gehören auch Plastikbecher, Zigarettenkippen, Getränkedosen und Plastiktüten mit Hundekot. „Es darf nicht sein, dass ein Spaziergang durch die Natur unserer Samtgemeinde mehr und mehr zu einem Ärgernis statt einem naturnahen Erlebnis wird“, so Sprecher Frank Höpner.

„Allein in der Gemarkung des Flecken Brome gibt es mehr als zwanzig wilde Mülldeponien“, ärgert sich Wiebke Haarbrandt vom Ortsvorstand. „Diese Vermüllung unserer Wälder und Wiesen ist zu verurteilen, nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern sie ist auch im Sinne einer ökologischen Zukunftsvorsorge höchst bedenklich.“

Der GRÜNE Ortsverband appeliert an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger unsere Umwelt und die ökologischen Systeme , in diesem Sinne für uns alle und für unsere Kinder zu achten, zu wahren und zu schützen.