Schulneubau in Gifhorn

Zum Artikel in der Gifhorner Rundschau vom 26.11. 2022 zum geplanten Hauptschulbau in der Stadt Gifhorn nehmen wir wie folgt Stellung:
Sowohl im Finanz- als auch im Schulausschuss haben wir (anders als berichtet, die Entscheidung soll nach dem Bericht einstimmig ausgefallen sein) gegen die Vorlage der Verwaltung und damit gegen die Vergabe des Hauptschulbaus an einen General- oder Totalunternehmer gestimmt.

Durch die Vielzahl unserer Nachfragen bezüglich der aus unserer Sicht fehlenden Berücksichtigungsmöglichkeit der regionalen Wirtschaft bei der Vergabe an einen General- oder Totalunternehmer haben wir unser Abstimmungsverhalten während der Sitzung versucht deutlich zu machen.
Bei einem der größten Bauprojekte der letzten Jahre in der Stadt Gifhorn fehlt es bei der derzeitigen Beschlusslage hinsichtlich der Ingenieurleistungen aber auch bei der Vergabe der einzelnen Gewerke an
der regionalen Ausrichtung mit der Folge einer Schwächung des Wirtschaftsstandorts Landkreis Gifhorn.
Gerade in Zeiten des von Wirtschaftsexperten prognostizierten Einbruchs der Baukonjunktur dürfte das Interesse der regionalen Handwerksbetriebe an dem Projekt sehr groß sein. Auch ginge damit die
Sicherung von Arbeitsplätzen einher.
Ein weitere Aspekt sind die damit verbundenen Steuermehreinnahmen (Gewerbesteuer) in unserer Region.

Hier geht es zum Artikel: Berater: Schulbau kostet 23 bis 36 Millionen Euro