Antrag: Radweg von Benitz nach Radenbeck

Fehlender Radweg zwischen Benitz und Radenbeck

Für den Ausschuss für Verkehr, ÖPNV und Straßenbau am 25.04.2019 und den auf diesen Ausschuss folgenden Kreisausschuss sowie Kreistag am 26.06.2019 legt die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen den folgenden Antrag vor:

Der Kreistag möge den Bau eines Radweges von Benitz nach Radenbeck entlang der B244, Gesamtlänge: 3,7 Kilometer, beschließen und die Streckenabschnitte von Radenbeck bis Plastau, Gesamtlänge: 1,3 Kilometer und Plastau-Zasenbeck, Gesamtlänge: 1,2 Kilometer, mit einbeziehen.

Die Verwaltung des Landkreises Gifhorn wird beauftragt eine entsprechende Planung vorzunehmen. Hinsichtlich der Finanzierung wird die Kreisverwaltung beauftragt mit dem Bund in Kontakt zu treten, so dass das benötigte Geld bereitgestellt werden kann.

Neben dem ansteigenden Pkw-Verkehr finden täglich mehrere hundert An-und Abfahrten von Lkw zum und vom Spanplattenwerk Glunz in Gladdenstedt/Sachsen-Anhalt statt. Die Fahrzeuge sind schwer beladen mit Baumstämmen unterwegs, oftmals auch mit Anhängern. Die Fahrten erfolgen zum überwiegenden Teil über die B244.

Ein Großteil der Lkw fährt das Werk von Brome kommend über Benitz an.

Am Kreisverkehr vor der Ortschaft Radenbeck biegen die Fahrzeuge auf eine Zubringerstraße zum Werk ab

Vom Ortsausgang Benitz bis zum Kreisverkehr Radenbeck gibt es keinen Radweg. Radfahren ist auf dieser Strecke, Gesamtlänge: 3,7 Kilometer, äußerst gefährlich. Radfahrer*innen sind auf diesem Abschnitt einem hohen Unfallrisiko ausgesetzt. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Die Menschen fühlen sich unsicher, was sie letztendlich davon abhält in diesem Bereich das Fahrrad zu benutzen.

Der Bau des Radweges wird hier Abhilfe schaffen und dafür sorgen, dass zunehmend mehr Radfahrer*innen sowie Nutzer*innen von E-Bikes auf dieser Strecke fahren, weil sie sich sicher fühlen. Darüber hinaus wird die Straße vom Verkehr entlastet. Nicht zuletzt ist der Radwegebau ein weiterer Beitrag zum Klimaschutz und entspricht den Zielen des Kreisentwicklungskonzeptes.

Klaus Rautenbach

Frank-Markus Warnecke