Volksbegehren zur Rettung der Artenvielfalt

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PRESSEMITTEILUNG

Der Schutz der Artenvielfalt ist eine zentrale Zukunftsaufgabe
Grüne im Kreis Gifhorn unterstützen Volksbegehren zur Rettung der Artenvielfalt

Zum Tag des Artenschutzes (03.03.) fordern die Grünen im Landkreis Gifhorn zur Bekämpfung des anhaltenden Rückgangs unserer heimischen Tier- und Pflanzenarten wirksame gesetzliche Grundlagen zum Schutz der Natur. „Wir brauchen endlich die richtigen Grundlagen für den Arten- und Biotopschutz. Deshalb unterstützen wir das Volksbegehren „Artenvielfalt.Jetzt!“, damit auch unsere Enkelkinder eine intakte, vielfältige Umwelt erleben können“, erklären Imke Byl und Henrik Werner, das Sprecher*innenteam des grünen Kreisverbandes. „Etwa die Hälfte der rund 11.000 Tier und Pflanzenarten in Niedersachsen sind bedroht; fast 2/3 unserer Wildbienenarten stehen auf der Roten Liste. Inzwischen nehmen selbst Allerweltsarten wie der Star in ihren Beständen ab, weil ihnen einfach die Lebensgrundlage fehlt“, sagt Henrik Werner.

Gerade die in den letzten Jahren öffentlich diskutierten Studien zum Insektensterben zeigten, dass jetzt gehandelt werden muss. Das Artensterben hat nach Einschätzung der Grünen viele Gründe. Klar sei aber, dass die intensive Nutzung der Landschaft mit hohem Dünger- und Pestizideinsatz sowie die Verinselung der Lebensräume zu den wesentlichen Ursachen gehören.  „Um unsere Ökosysteme, unsere heimischen Wildpflanzen, Insekten und Wirbeltiere zu retten, haben bislang aber weder die Bundes- noch die Landesregierung ernsthafte Maßnahmen ergriffen, deshalb müssen wir jetzt handeln“ fordert Imke Byl.

„Die Landwirtschaft spielt eine zentrale Rolle, die Verantwortung liegt jedoch auch bei der Politik und genau da setzt das Volksbegehren an. Dem steigenden gesellschaftlichen Anspruch an die Landwirtinnen und Landwirte müssen wir mit einer gezielten Förderung begegnen; für eine zukunftsfähige Landwirtschaft, in der auch Umwelt-, Arten-, Tier- und Klimaschutz entsprechend gefördert werden“, ergänzt Henrik Werner.

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Imke Byl und Henrik Werner