Verkehrsberuhigung Ingeborg-Kreßmann-Straße

Rede Anke Klitzke Stadtrat Gifhorn am 11.12.2023

Anke Klitzke

Der zunehmende Verkehr in unseren Wohngebieten hat Auswirkungen auf die Lebensqualität der Anwohner:innen, insbesondere auf die Sicherheit von Kindern und älteren Menschen.
Durch Verkehrsberuhigung können wir die Straßen sicherer machen und das Unfallrisiko minimieren.
Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung tragen nicht nur zur Verringerung der Lärm- und Schadstoffbelastung, zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Verbesserung der Lebensqualität bei.
Sie können auch das Verkehrsbewusstsein verändern.
Ein Fokus auf nachhaltige Verkehrsmittel und verantwortungsbewusstes Verhalten kann die Einstellungen und Gewohnheiten der Verkehrsteilnehmer:innen langfristig positiv beeinflussen.
Dies ist ein wichtiger Schritt für die Akzeptanz und Integration nachhaltiger Mobilitätslösungen im Rahmen der Verkehrswende.

Der Punkt der Akzeptanz ist besonders wichtig für die Beteiligung aller Verkehrsteilnehmenden.
Verkehrsberuhigende Maßnahmen stellen einen Kompromiss dar, mit dem viele Menschen leben können: Sie fördern eine umweltfreundlichere Mobilität, ohne das Auto komplett verbieten zu müssen.
Die Verkehrswende wird dadurch auch inklusiver, denn manche Menschen können zum Beispiel aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht auf das Auto verzichten.
Kleine Fahrbahnverengungen im Abstand von ca. 50 m, wie sie in der Ingeborg-Kreßmann-Straße angelegt wurden, lassen aber noch viel Spielraum für Beschleunigungen über 30 km/h. Dies ist hier besonders eine Gefahrenquelle für Kinder, die durch die angrenzende Bebauung schnell auf die Fahrbahn gelangen.
Zudem lädt sie durch ihre Lage als Abkürzung zwischen dem II. Koppelweg und dem Calberlaher Damm ein.
Hier muss mehr getan werden, um den Durchgangsverkehr zu unterbinden und die Ingeborg-Kreßmann-Straße weiter zu beruhigen.
Insbesondere im Bereich zwischen Martha-Michaelis-Straße und Dr. Ulrich Roshop-Straße, da sich hier ein Spielplatz und eine Parkanlage befinden.