
Dr. Arne Duncker
Persönliches
- geboren 1964 in Gifhorn
- aufgewachsen in Meine und Gifhorn
- Abitur am Humboldt-Gymnasium Gifhorn
- Studium der Rechtswissenschaften und Geschichte in Göttingen und Hannover, 2001 Promotion zum Dr. jur.
- verheiratet, ein Kind, wohne mit meiner Familie in Meine in einem 1904 von meinem Urgroßvater gebauten Haus mit großen Selbstversorgergarten
- Private Interessen: Marathonlauf (bisher ca. 65 Marathons), Anbau alter Obstsorten, Geschichte, Literatur
Beruf
- 1998-2009 wiss. Mitarbeiter und wiss. Assistent an der Juristischen Fakultät der Universität Hannover
- seit 2009 selbständiger Rechtsanwalt, Kanzlei in Meine
- Lehrbeauftragter, Universität Hannover, Juristische Fakultät
- Autor mehrerer Werke zu Rechtsgeschichte und Familienrecht (u.a. zur Geschichte der Gleichberechtigung, zur niedersächsischen und brandenburgischen Rechtsgeschichte, BGB-Kommentierungen zu Inhaberschuldverschreibung und Versorgungsausgleich)
- Juristische Ausbildung mit 2. Staatsexamen im Wahlfach Verwaltungsrecht (Stationen u.a.: Bezirksregierung und Verwaltungsgericht Braunschweig sowie eine auf Sozial- und Verwaltungsrecht spezialisierte Anwaltskanzlei)
Politik
- seit 1994 leitende Tätigkeit in einem örtlichen Umweltverband (Ökover e.V./Naturschutzverband Niedersachsen)
- seit 2006 verkehrspolitische Tätigkeit in örtlichen Bürgerinitiativen (Bürgerinitiative Meiner Mitte, Bürgerverein Wettmershagen, Bürgervereinigung Meine)
- seit 2009 Mitglied der Grünen, seit 2011 Fraktionsvorsitz im Gemeinderat Meine und Mitglied im Samtgemeinderat und Samtgemeindeausschuss, seit 2016 Kreistagsmitglied
- umweltpolitischer Sprecher der Grünen Kreistagsfraktion
Unsere Ziele bis 2026
Klimaschutz, Umwelt & Energie
- Klimaschutzplan des Landkreises bis 2022 erarbeiten
- Energieautarkie: im Landkreis soll mehr (saubere) Energie erzeugt als verbraucht werden, mittelfristig dann Klimaneutralität
- Photovoltaik auf allen geeigneten kreiseigenen Gebäuden bis 2026 – und Programme zu Solarthermie, Wärmepumpen und energetischer Sanierung
- Biotopvernetzung im gesamten Landkreis bis 2023 – Wegeränder und Wasserläufe aufwerten
- Mindestens 20.026 neue Bäume durch den Landkreis bis 2026 pflanzen, auch innerorts im öffentlichen Raum – mit Dokumentation jeder Pflanzung im Internetauftritt des Landkreises. Alleen erhalten und wiederherstellen. Wir zählen mit und kämpfen um jeden Baum!
- Ökologische Station im Landkreis bis 2022
- UNESCO-Biosphärenreservat Drömling unterstützen
- Stärkung des Tierschutzes: besserer Mitteleinsatz für Tierheime, Artenschutzzentrum, Veterinäramt. Konsequente Aufsicht über Massentierhaltung.
- Ökologische Bauleitplanung und Bauaufsicht: Ökopools für ortsnahen Ausgleich, Erzeugung sauberer Energie vor Ort, keine Scheinausgleichs-maßnahmen, keine Baugebiete ohne Begleitgrün, kein unnötiger Flächenverbrauch, keine Schottergärten.
- Kein Pestizideinsatz mehr in öffentlichen Grünflächen
- Untersuchung und, wo notwendig, Sanierung aller bekannten Bohrschlammgruben. Keine Ölförderung und kein Öltransport in Trinkwasserschutzgebieten.
Verkehr & Mobilität
- Landkreis als Modellregion für „Neue Mobilität“ (neue umweltfreundliche Antriebssysteme, neue digitale Technik, neue Ladestellen-Infrastruktur) – hierzu Kooperationsvereinbarungen mit der regionalen Wirtschaft treffen.
- Mobilitätsmanager für den Landkreis einstellen und ein neues Mobilitätskonzept erarbeiten,
- Rechte „schwächerer“ Verkehrsteilnehmer (Kinder, Fußgänger*innen, Radfahrer*innen) endlich ernst nehmen. Gleichberechtigung des Radverkehrs! Auch bei Parkmöglichkeiten, Ampelschaltungen, Baustellen, Wegezustand und Winterdienst.
- Radwegebau mindestens gleich stark fördern wie den Straßenbau. Schnelle, lückenlose, sichere Radwegverbindungen aus dem Umland nach Gifhorn, Braunschweig, Wolfsburg. Touristische Radwege stärken. Radschnellwege ermöglichen.
- Den Öffentlichen Nahverkehr ausbauen, engere Taktung, auch abends und an den Wochenenden. Umstellung der Busse und kreiseigener Fahrzeuge auf umweltfreundliche Technik.
- Verkehrsberuhigung an gefährlichen Stellen, gerade auch an Ortseingängen, Schulen, Kindertagesstätten.
- Nicht erst abwarten, bis Unfälle geschehen (wie im bisher verfolgten Konzept der „Unfall-Schwerpunkte“).
- Unterstützung von Kreiseln, Querungshilfen an Ortseingängen, Bedarfsampeln, von Tempo 30 innerorts.
Bürgerbeteiligung, Finanzen & Verwaltung
- Bürger*innen-Beteiligung an der Haushaltsplanung, mit der Möglichkeit zur Einreichung eigener Vorschläge.
- Mobilisierung vorhandener Fördermittel von Bund, Land und der EU für Investitionen vor Ort, mit geringer Eigenbeteiligung.
- Kommunale Investitionen in die Zukunft tätigen, Investitionsstau abbauen statt Ideologie der „Schwarzen Null“ verfolgen
- „E-Government“ – bis 2026 alle hierfür zugelassenen Behördengänge alternativ auch als Internet-Leistung anbieten, hinzu kommen digitale Sprechstunden in allen Bereichen der Verwaltung.
Wohnen, Wirtschaft, Infrastruktur & Internet
Bezahlbaren Wohnraum für alle schaffen:
- Wohnungsbaugenossenschaft auch für das Gifhorner Umland (mit Stimmrecht und Investitionsmöglichkeit für alle)
- Sozialen Wohnungsbau stärken, durch Bauleitplanung und Vermittlung von Förderungen
- Verdichtung, Innenentwicklung, mehrgeschossiges Bauen, Dachgeschossausbau unterstützen.
- Stau der Verwaltung bei Baugenehmigungen, Bauaufsicht und Bauanträgen auflösen
- Keine Kürzung sozialrechtlich angemessene Kosten der Unterkunft durch Landkreis-Gutachten mehr
Schnelles Internet für alle schaffen:
- Schnelles Internet in allen Klassenräumen des Landkreises, in Kitas und örtlichen Unternehmen
- Breitbandausbau auch in den „Grauen Flecken„, also Gebieten mit einer Internetversorgung von weniger als 100 Megabit pro Sekunde
- Freifunk im öffentlichen Raum anbieten/unterstützen
Weitere Bedingungen der Wirtschaft verbessern:
- Wohnortnahe „Co-Working-Zentren“ für mobiles Arbeiten einrichten
- Netzwerk für lokale Selbständige schaffen
- Regionale Vermarktung für Landwirtschaft und lokales Gewerbe stärken
- Touristische Infrastruktur ausbauen
- Krisenfestigkeit („Resilienz„) durch Investitionen in den Katastrophenschutz – zukünftigen Krisen nicht mehr unvorbereitet gegenüber stehen
- Gute medizinische Infrastruktur – für die Arztpraxen in Stadt und Land rechtzeitig Nachfolger*innen finden. Kein Abbau von Ärztestellen in privatisierten Kliniken, kein stundenlanges Warten in der Notaufnahme.
Schule, Bildung & Soziales
- Sanierung und Neugestaltung der Schulen: Fachräume und Sportanlagen zeitgemäß ausstatten, Gebäude/Schulgelände umweltfreundlich gestalten, Digitales Lernen durch hochwertige IT-Ausstattung
- Wahlmöglichkeiten für Eltern und Schüler erhalten und eröffnen: zwischen Gesamtschule und gegliedertem Schulsystem, zwischen unterschiedlichen Schulorten (Abbau von Zwangszuweisungen)
- Sozialticket im öffentlichen Nahverkehr
- Freie Träger der Jugendarbeit besser unterstützen
- Weitere Familienzentren im Landkreis einrichten
- Eigenes Haus für das Queere Netzwerk Gifhorn
- Angebot der Volkshochschule bedarfsgerecht ausbauen, insbesondere Sprachkurse
Unser ausführliches Kreiswahlprogramm kannst Du hier abrufen: Wahlprogramm in der Langfassung